Ferienfreizeit Alatsee - Junge Naturforscher erkunden die Vogelwelt

Beim Ferienprogramm der Allgäuer Zeitung wird eine Wanderung um den Alatsee angeboten.

 

Experten des Landesbund für Vogelschutz verraten ganz viel.

Und warum wird am Ende noch ein Insektenhotel gebaut.

Wie hört sich eine Mehlschwalbe an? Was ist das Besonderen an der Eule? Und was hat es mit der Insekten- und der Vogelwelt zu tun?

 

Am Mittwoch Vormittag durften 15 Kinder eine Wanderung rund um den Alatsee unternehmen und sich mit den Fragen beschäftigen. Geleitet wurde die Tour von Robert Mecklinger und Andrea Hoffmeister vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). Andrea erklärte den Kindern, warum die Insekten wichtig sind für Vögel: Weil sie ihnen als Futter dienen, müsse man darauf achten, den Insekten geeignete Lebensräume zu Verfügung zu stellen.

 

Mit Schirmen und Regencapes ausgerüstet starteten die jungen Naturkundler die Tour am Hotel Alatsee. Gleich an der 1.Station wartete ein interessanter Vogel: Die Mehlschwalbe, die leicht an ihrem Bauch und ihren Füßen erkennbar ist, da sie wie in Mehlstaub getaucht aussehen. Robert Mecklinger spielte den Kindern mithilfe eines Ting-Stifts (ein kleines Gerät mit Lautsprecher), das Gezwitscher einer Mehlschwalbe vor. Weiter ging es zum Buntspecht und dann zur Haubenmeise. Zwischendurch sammelten die Kinder Material für den Bau der Insektenhotels, so z.B. leere Schneckenhäuser, Schilf und leere Bucheckern.

An einer weiteren Station war die Eule zu entdecken, ein besonderer Vogel der nachts jagt, auch schluckt die Eule ihre Beute im Ganzen und die unverdaulichen Reste werden anschliessend herausgewürgt, das nennt man Gewölle.

 

Endlich hatte dann auch der Regen aufgehört und es ging zurück zum Startpunkt der Tour. Hier wartete auf die Kinder schon eine von Herbert Gottstein aufgebaute Werkstatt. Mit Akkuschraubern ging es ans Werk und am Ende konnte jedes Kind zufrieden ein selbst gebautes Insektenhotel mit nach Hause nehmen.

 

von Sabrina Kreisle – aus der AZ Füssen vom 02.08.2023